Abschlussübung von Feuerwehr und DRK-Ortsverein vor der Sommerpause 2017
Neu-Isenburg: Etwa 80 freiwillige Feuerwehrleute und 6 Helfer des DRK-Ortsvereins Neu-Isenburg nahmen am 27.6.2017 an der Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Neu-Isenburg teil.
Das Szenario der Übung umfasste Explosionen und Gefahrgutaustritte in einem Chemiebetrieb, auf dem Gelände der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein in der Schleussnerstraße, mit zahlreichen verletzten Menschen.Die Übung begann um 19:00 Uhr. Nach der Anfahrt des Bereitstellungsraumes in der Schleussnerstraße im Abschnitt Odenwaldstraße - Hermannstraße warteten neben zahlreichen Feuerwehrfahrzeugen auch die Rotkreuzhelfer mit 2 Rettungswagen auf die Alarmierung. Nach erster Erkundung wurde durch die Feuerwehr ein MANV 10, ein Massenanfall von bis zu 10 Betroffenen, ausgegeben, dieser wurde nach Kurzem auf MANV 25 erhöht. Die Alarmierung der Einsatzkräfte des Roten Kreuzes erfolgte kurz danach.
Bei Ankunft an der, von der Feuerwehr eingerichteten Verletztenablage, ergab sich eine Einsatzsituation mit drei dringend Behandlungsbedürftigen sowie fünf gehfähigen, leicht verletzten Betroffenen.
Die Verletzungsmuster umfassten: schwere Extremitätenverletzung, Schädelbasisbruch, Inhalationstrauma sowie verschiedene Arten von Schnitt- und Schürfwunden sowie Verätzungen.
Im Nachlauf wurde mit Dummys auch noch ein zusätzlicher somnolenter (eingetrübter) Patient sowie ein bewusstloser Patient simuliert.
Das Team des Roten Kreuzes war dabei nicht nur zuständig für die Verletzten des Chemiebetriebs, sondern ist in solchen Einsatzlagen auch für die Behandlung verletzter Feuerwehrleute verantwortlich. Nach der primären Versorgung und Stabilisierung wurden die Patienten an den Transport zur Weiterbehandlung übergeben.
Zum Abschluss der Übung gab es einen gemeinsamen Imbiss auf dem Neu-Isenburger Feuerwehrgelände.
Weitere Bilder sind auf der Seite von OP-Online zu sehen.